Unser Elferrat
eine der fünf Korporationen der KG ”Närrische Landskroner” 1950 e.V.
Wer Lust hat, sich uns anzuschließen, kann sich gerne bei uns melden.
Leev Jecke rund öm de Landskrun,
Die K.G. „Närrische Landskroner“ Heimersheim 1950 e.V. hat vor der Session einschneidende Änderungen in der Personellen Aufstellung erfahren. So wurde nicht nur der Vorstand komplett neu gewählt, sondern auch die meisten Kooperationen wählten eine neue Führung. Unseren Langjähriger Elferratsobmann Rüdiger Heckele zog es wieder in das südliche Frankreich, von wo aus er schwerlich seine Aufgaben gerecht werden konnte. An dieser Stelle möchte ich unserm Rüdiger den Dank des ganzen Elferrates aussprechen für seine langjährige, aufopferungsvolle Tätigkeit in unserer Kooperation und auch im Vorstand der K.G. So vertraute man mir dann im dann März diesen Jahres auf dem Elferratstreffen die Leitung unserer Kooperation an. Dies ist für mich eine große Ehre und ich bin mir der Verantwortung durchaus bewusst, die ich mit dieser Aufgabe übernommen habe, stehe ich doch nicht zuletzt in der Tradition meines Vaters Josef „Sepp“ Danko, der auch schon bis zu seinem Tod dem Elferrat angehörte. Unsere Kooperation ist nicht nur für ein präsentables Bühnenbild zuständig, sondern erledigt im Hintergrund auch viele Aufgaben. Nicht zuletzt stammen aus unseren Reihen auch einige Sitzungspräsidenten und auch, wie aktuell wieder, der ein oder andere Vorsitzende. In den letzten Jahren sind einige Elferrätler allerdings ein bisschen in die Jahre gekommen, so dass wir nicht mehr immer in der Lage sind, unseren Aufgaben in vollem Umfang gerecht zu werden. So wird einer unserer Schwerpunkte in der nächsten Zeit die Akquirierung von neuen Mitstreitern sein, damit der Elferrat auch in den nächsten Jahren weiterhin eine Stütze der K.G. „Närrische Landskroner“ Heimersheim 1950 e.V. sein.
Ich werde mein ganzes zukünftiges Arbeiten zum Wohle der K.G. ausrichten, auf das ich die in mich gesetzten Erwartungen erfüllen werde.
Met drei mol „Heimesche Alaaf“
Klaus-Peter Danko
Elferratsobmann
Die Geschichte des Elferrats
von Rüdiger Heckele
Liebe Leser,
als einer der jüngsten Elferratsmitglieder, nicht an Jahren sondern an Zugehörigkeit, habe ich mich vor kurzem dazu entschlossen, die Geschichte des Elferrates aufzuarbeiten. Dabei hatte ich das Glück, auf mehrere Artikel und was für mich wichtiger war, Zeitzeugen wie Ernst Füllmann und Bernd Borscheid zurückgreifen zu können. Die Befragung dieser Zeitzeugen war für mich ein ganz besonderer Moment, denn jeder hatte seine eigene Geschichte zu erzählen. Ich könnte hier einige Anekdoten weitergeben, aber ich möchte gerne bei den Fakten bleiben.
In den Spätmonaten des Jahres 1950 trafen sich einige froh gesinnte Menschen im Vereinslokal des Männergesangvereins „Cäcilia“ im Gasthaus „Zum Stern“ in Heimersheim an der Theke.
Es war um die Zeit, als in Köln die ersten Töne der „Dicken Trumm“ und die Stimmen der Büttenredner aus dem Äther klangen.
„ Sach, hür ens, dat könnte mir doch och mache“, sagte einer, der Spaß daran hatte. Und schnell fand sich eine Schar von Freunden des Humors zusammen, die diese Idee verwirklichen wollten. Ein Präsident wurde aus der kleinen Schar gesucht, der einige Erfahrung auf dem Gebiet des rheinischen Fastelovend hatte. Also der sollte die erste Sitzung organisieren.
Geld war keines da, also machten sie es ohne!!!!
Durch den Einsatz der Idealisten des Männergesangvereins und einiger „Heimersheimer Möhnen“ konnte dieses erste schöne Spiel reibungslos und zügig ohne große Kosten über die Bühne gehen.
Die erste Sitzung fand im damaligen Saal des Gasthauses „Zum Stern“ in Heimersheim statt. Dies war die Geburtstunde des Elferrates.
- Stefan Wüst † 6. Sitzungspräsident 7. Josef Maagh †
- Heini Kniel † Leo Schaefer † 8. Josef Steinheuer †
- Franz Kniel † 9. Toni Nächterschen †
- Hans Gebhard † 10. Willi Linden †
- Paul Nelles † 11. Johann Kessel †
Fahnenträgerinnen: Josefine Kniel † und Miechen Kniel †
Quelle: Auszug aus dem Sessionsheft der KGH von 1996.
Einige Heimersheimer glauben zu wissen, dass es in den 60er/70er Jahren einen gemischten Elferrat gab. Nachweislich gründete sich 1964 ein Damenkomitee, das einen Damenelferrat hatte und führte eigene Veranstaltungen/Sitzungen durch. Eine Mischung gab es dies bezüglich nicht. Einige waren zwar miteinander verheiratet, aber an Karneval war alles klar getrennt.
Zurück zum Elferrat. Der 1950 gegründete Elferrat verjüngte sich zum ersten Mal 1966. Dazu kamen: Ernst Füllmann, Heinz Ockenfels †, Fritz Wimmer †, Franz-Josef Welter, andere folgten in den Jahren darauf: Walter Schmitz †, Alfons Jung, Manfred Kolling, Bernd Borscheid, Herbert Hönighausen †, Bernhard Mümken †, Fred Rachbauer, Günther Ockenfels †, Josef Danko †, Hans Zerbach †, Peter Engels †, Ernst Weck † etc. Die Liste ließe sich weiter fortsetzten, aber da ich nicht über alle Namen verfüge, erlaube ich mir hier an dieser Stelle zu stoppen, denn es gibt nichts unentschuldbareres als jemanden vergessen zu haben.
Lassen Sie uns gemeinsam einen kleinen Zeitsprung von 46 Jahren machen, um Ihnen den damaligen Elferrat von 1996 vorzustellen.
v.l.n.r. Mathias Schuchardt, Ernst Weck †, Peter Engels †, Walter Donkers †, Berndhard Mümken †, Hans-Josef Steinheuer, Günter Tempel, Rudi Marquard †, Hans Zerbach †, Ernst Füllmann, Rainer Groß, Leo Stenz † und Klaus Runkel †
Nicht im Bild
Hubert Füllmann, Rüdiger Heckele, Wolfgang Roteweit, Hans Günter Schreck und Obmann Gilbert Littman
Einige wenige sind noch dabei, worauf wir sehr stolz sind.
Und das Schöne ist, es gelang immer wieder neue Elferratsmitglieder zu gewinnen.
Stellt sich die Frage: „geht sowas ohne Chef“, d.h. Anführer. Bei uns nennt man den Anführer Obmann bzw. Leiter des Elferrates und auf meiner Suche nach meinen Vorgängern stieß ich auf ein Phänomen.
Denn in den Jahren von 1950 bis in die 80er war einer der damaligen Sitzungspräsidenten zur gleichen Zeit auch Leiter des Elferrates. Und da es immer zwei, von Zeit zu Zeit auch drei gab, war es für mich schwer herauszufinden wer die Verantwortung trug.
Lockerlassen ist nicht meine Art und eines Tages zeigte mir Helmut Schaefer, Sohn von Leo Schaefer †, eine Einladung seines Vater, in der er zum Elferratstreffen einlud.
Für mich steht fest, Leo Schaefer † war der erste Obmann/Leiter des Elferrates und übte dieses Amt wahrscheinlich bis 1973 aus. Danach gibt es, in zwei Fällen, keine klaren Hinweise.
Der Elferrat von 2015
hintere Reihe v.l.n.r. Wolfgang Krupp, Klaus-Peter Danko, Ernst Füllmann, Jürgen Saess, Florian Odenkirchen, Ferdinand Niessen, Helmut Beu, Mario Groß
vordere Reihe v.l.n.r. Obmann Rüdiger Heckele, Adrian Burkert, Hubert Füllmann, Rainer Groß, Daniel Greis, Detlef Greis, Kai Buchholz.
Nicht im Bild: Sigi Belz, Josef Bäcker, Bernd Borscheid, Antonio Gatto, Wolfgang Jäger, Manfred Prior, Hans Günter Schreck, Mathias Schuchardt, Hans-Josef Steinheuer.
Eventuell gibt es ja noch Zeitzeugen, die mir unbekannt sind oder Sie kennen jemanden, der mir weiterhelfen könnte. Bitte wenden Sie sich direkt an mich bzw. an den aktuellen Obman des Elferrats.
Und sollten Sie einen Fehler gefunden haben, bitte ich um Entschuldigung und warte auf Ihren Hinweis.
Mit dreimol heimesche Alaaf
Ihr
Rüdiger Heckele
Senator & Elferrat
Der Elferrat aktuell
Der Elferrat im Spiegel der Zeit
OBMÄNNER DES ELFERRATES SEIT 1950
- 1950 – 1973 Leo Schaefer †
- 1973 – 1976 Fritz Bartkowiak
- 1976 – 1982 Manfred Kolling
- 1983 – 1989 Rainer Groß
- 1989 – 1993 Ernst Füllmann
- 1994 – 1995 Walter Donkers †
- 1996 – 1998 Gilbert Littmann
- 1999 – 2000 Mathias Schuchardt
- 2000 – 2001 Rüdiger Heckele
- 2001 – 2004 Rudi Marquard †
- 2005 – 2007 Mathias Schuchardt
- 2008 – 2008 Jürgen Saess
- 2009 – 2009 Christoph Manthey
- 2010 – 2013 Mathias Schuchardt
- 2013 – 2018 Rüdiger Heckele
- 2018 – 2024 Klaus-Peter (Sepp) Danko
- seit 2024 Stefan Arnold
Elferratsobmann Stefan Arnold